Von dieser Erkrankung ist in Europa jede dritte Frau ab dem 45. Lebensjahr betroffen. Diese Diagnose bedeutet, dass die Knochensubstanz und die Struktur der Knochen sehr schnell abgebaut wird. Von diesem Prozess kann das gesamte Skelett betroffen sein. Als Folge dieser Erkrankung brechen die porösen Knochen leichter als bei gesunden Menschen. Verläuft diese Erkrankung zunächst noch ohne Symptome, kommt es im fortgeschrittenen Stadium zu Rückenschmerzen, Frakturen von Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals und der Handgelenke. Auch der typische Rundrücken ist eine Folge der Erkrankung.
Wie kommt es dazu?
Für die Einlagerung von Kalzium in den Knochen wird ein Botenstoff benötigt, der zugleich auch ein Sexualhormon ist. Bei Frauen handelt es sich um Östrogen, bei den Männern um Testosteron. In den Wechseljahren setzt bei den Frauen die Regelblutung aus und der Östrogenspiegel sinkt. Als Folge kann nicht mehr so viel Kalzium zur Stärkung der Knochen eingelagert werden.
Risikofaktoren:
Das Geschlecht: Frauen sind auch deshalb stärker betroffen, weil sie meist dünner sind als Männer, also auch über dünnere Knochen verfügen.
Quelle: youtube / gesundheitswiki
Vererbung:
Ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken, haben die Frauen, bei denen in der weiblichen Blutsverwandtschaft bereits Knochenabbau diagnostiziert wurde.
Das Alter:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte dem Alterungsprozess entsprechend ab. Doch auch junge Menschen können bereits betroffen sein. Häufig nimmt diese Altersgruppe zu wenig Kalzium und Vitamine zu sich. Für den Aufbau der Knochen wird jedoch Vitamin D benötigt, das der Körper nicht selber herstellen kann. Zudem spielen Alkohol und Zigaretten eine große Rolle.
Zielgruppe:
Von dieser Knochenerkrankung sind Frauen in Europa doppelt oder dreifach so oft betroffen wie Frauen der afro-amerikanischen Region.
Typen der Erkrankung:
Primäre Osteoporose (etwa 95 Prozent der Erkrankten sind betroffen)
Sie entsteht ohne vorherige Erkrankungen und Medikamente.
Sekundäre Osteoporose: (fünf Prozent sind betroffen)
Hier liegen Grunderkrankungen und Nebenwirkungen von Medikamenten vor.