Sobald die Geschlechtsreife erreicht wurde, setzt bei jedem Mädchen auch die Regelblutung ein, die jeden Monat stetig wiederkehrt. Viele Frauen, insbesondere junge und ältere die in die Wechseljahre kommen, haben bei der monatlichen Periode starke Schmerzen. Regelschmerzen entstehen durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Wie stark die Schmerzen in der Zeit der Menstruation sind, hängt auch ganz vom Typ der Frau ab. Neben Schmerzen im Unterleib können weitere Symptome auftreten – Rückenschmerzen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit oder auch Durchfall. Bei vielen Frauen klingen die Regelschmerzen nach der ersten Schwangerschaft ab.
Tipps zur Schmerzlinderung
Sehr effektiv bei Regelbeschwerden ist Wärme. Mit einer Wärmflasche auf dem Unterleib oder Rücken, wird die Muskulatur entspannt und Verkrampfungen gelöst. Auch ein heißes Bad kann Abhilfe verschaffen. Es kann aber durchaus vorkommen, dass die Blutung dadurch jedoch verstärkt wird. Klingt komisch, aber Bewegung gehört auch zur Schmerzmilderung. Joggen oder Walken, ja sogar auch Schwimmen, fördert die Durchblutung und lenkt ab, so wird das Unwohlsein auch weniger wahrgenommen. Viel Trinken in Form von Wasser und Kräutertees (Kamille, Brennessel, Löwenzahn, Fenchel-Anis-Kümmel…) helfen bei Blähungen und entwässern gleichzeitg den Körper, der während der menstruellen Phase vermehrt Wasser einlagert. Für Naschkatzen kann auch ein Stück Schokolade wahre Wunder bewirken.
Ablenkung ist eins der besten Hilfsmittel. Wer nicht ständig an die Periode denkt, entspannt viel einfacher und vergisst sogar die Schmerzen. Wem die alternativen Heilmittelchen gar nicht helfen, der kann sich auch Tabletten in der Apotheke holen, zwar nicht das Beste für die Frauengesundheit, aber wenn nichts mehr geht, ein hilfreicher Ausweg. Jedoch verträgt jede Frau Medikamente anders. Es kann durchaus vorkommen, dass erst verschiedene Schmerztabletten ausprobiert werden müssen, bis die eine gefunden wird, die wirklich gegen die Beschwerden hilft. Wer sehr stark an Regelbeschwerden leidet, dem kann auch die Anti-Baby Pille helfen. Hierfür sollte man sich auf jeden Fall mit dem Frauenarzt beraten, ob es sinnvoll ist oder nicht. Selbst wenn Medikamente helfen, sollten diese wirklich im äußersten Notfall eingenommen werden.
Was sollte man während der Menstruation nicht tun?
Koffein kann die Regelschmerzen verschlimmern, deswegen sollte man in dieser Phase darauf verzichten. Auch anstrengender Kraftsport sollte vermieden werden.