Was ist die Alopezie-Krankheit?
Die Alopezie ist eine Krankheit, die längst nicht mehr unbekannt ist. Während ein Haarausfall mit zunehmendem Alter normal ist, spricht man von dieser Krankheit wenn pro Tag mehr als 100 Haare ausfallen. Meist kommt es zum Verlust der Kopfbehaarung. Dabei kann der Haarausfall chronisch (also andauernd), aber auch akut sein. Im akuten Fall tritt er unerwartet ein und verschwindet dann mit der Zeit wieder. Wenn man Glück hat, ist der Haarausfall so ausgeprägt, dass sich nur wenige Haare vom Körper verabschieden. Im umgekehrten Falle jedoch kann es auch zu einem totalen Verlust der Haare kommen. Im engeren medizinischen Sinne dagegen spricht man erst von einer Alopezie, wenn der Zeitpunkt der Haarlosigkeit eingetreten ist.
Wie kann ich eine Alopezie feststellen?
Findet man Haare in der Haarbürste ist dies noch längst kein Grund, in Panik auszubrechen. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen der Krankheit des Haarausfalls und dem natürlichen Haarverlust, der zur Erneuerung der Haare notwendig ist. Denn das Haar erhält seine Stabilität durch die Haarwurzel, die einen permanenten Zyklus durchläuft. Zunächst wächst das Haar und befindet sich daraufhin in einer Art Entspannungsphase. Danach fällt es aus und die Regenerationsphase beginnt. Wenn allerdings größere Mengen an ausgefallenen Haaren gefunden werden und sich das Haupthaar langsam auflöst, so kann man schon fast von der Krankheitsform ausgehen.
Welche Therapien gibt es, um Haarausfall zu bekämpfen?
Bevor man eine Therapie beginnt, sollte man sich fragen, ob man überhaupt etwas gegen den Haarausfall tun möchte. Gerade ältere Menschen geben sich zufrieden und erfreuen sich über die neue Pflegeleichtigkeit. Nach der Dusche kann man sich das lästige Föhnen der Haare ersparen. Will man dennoch eine Therapie anfangen, so sollte man sich im Klaren sein, dass nicht unbedingt Erfolge eintreten müssen – auch wenn man viel Geld in eine Behandlung investiert. Wenn man chirurgische Eingriffe – beispielsweise Haartransplantationen – durchführen lässt, kann man den unerwünschten Haarausfall eindämmen. Man erhält einen künstlichen Haarersatz, der jedoch sehr realistisch aussieht. Wer sich jedoch nicht unters Messer legen will, kann auch auf den Einsatz von Medikamenten setzen. In der Apotheke erhält man eine gute Beratung. Mit dem Rezept vom Hautarzt erhält man sogar die Medizin “Propecia”, die in der Vergangenheit erfolgreich gewirkt hat. Daneben gibt es noch zahlreiche Therapien. Welche Therapie speziell in Frage kommt, sollte man mit seinem Arzt absprechen, der sich die Krankheit sowieso näher anschauen sollte! Auf diese Weise kann man den Haarausfall (hoffentlich) erfolgreich bekämpfen!